Sorry Freunde der Nacht, mein Internet fiel die letzten 5
Tage aus, passiert hier manchmal im Jungle. Also kommt jetzt erst mein
Blogeintrag, der eigentlich schon am Sonntag kommen sollte.
2 Wochen bin ich jetzt schon hier, 2 Wochen und ich kann
sagen, viele der Sachen die mir in dieser kurzen Zeit passiert sind, sind
völlig neu.
Ich habe Tiere gesehen, die ich bis jetzt nur auf Fotos sah. Affen die sich morgens in den Bäumen her hangeln, Papageien die über den Köpfen herfliegen, eine Menge an Vögeln, die nur schwer zu erkennen sind, einen Wasserbüffel, Schildkröten, Agutis und andere, von denen ich jetzt noch keine Namen weiß. Nicht zu vergessen, einen Haufen Insekten und Amphibien.
Ich habe Tiere gesehen, die ich bis jetzt nur auf Fotos sah. Affen die sich morgens in den Bäumen her hangeln, Papageien die über den Köpfen herfliegen, eine Menge an Vögeln, die nur schwer zu erkennen sind, einen Wasserbüffel, Schildkröten, Agutis und andere, von denen ich jetzt noch keine Namen weiß. Nicht zu vergessen, einen Haufen Insekten und Amphibien.
Kleiner Einblick in die temporären Bewohner meines Zimmer:
- fast täglicher Besuch von einer riesen Scharbe
- wöchentlicher Besuch von einem gar nicht mal so ungiftigen
Skorpion
- öfterer, jedoch heimlicher Besuch von Insekten, die sich
selbst durch 2 Lagen an Gefrierbeuteln durchfressen, um meine Keckse zu verspeisen.
- ein Wespennest befindet sich auch in unmittelbarer Nähe
meiner Gemächer
- ebenfalls fast täglicher Besuch von Riesenfaltern, oder
Fledermäusen unter meinem Bett, die aber sofort davonfliegen, sobald ich Licht
anmache
- von Ameisen, Mücken und Motten muss ich gar nicht erst
anfangen
- zum Abschluss, königlicher Besuch von der größten Spinne,
die ich live je gesehen habe
Zu der Liste, der neuen Freunde die ich hier habe und die
mich regelmäßig besuchen, folgt die Liste der Sachen, die ich hier gemacht
habe.
Wir sind einmal auf den Felsen am Strand auf Krebsjagdt
gegangen und haben versucht, die kleinen krabbelnden Tierchen mit Stöcken zu
schlagen und dann aufzusammeln. Manchmal sind denen einzelne Beine abgefallen,
die noch zuckend auf den Felsen zurückblieben. Ich war bei der Jagdt leider nur
soweit erfolgreich, dass ich jetzt 2 fette blaue Flecken haben, 2 riesige
Schürfwunden und Verletzungen an der Hand habe, da ich, beim konzentrierten
beobachten der Krebse, leider die Riesenwelle übersehen habe, die mir
netterweise den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Wenn ich schon diese
Schmerzen ertrage, dann musste ich jetzt auch das Ergebnis probieren, also habe
ich zum ersten mal (fast)-selbstgefangeneden Krebs gegessen.
Letztens durfte ich auch beobachten wie 26 kleine
Schildkrötenbabys ihren gefährlichen Weg ins Leben wagten und von den riesigen
Wellen verschluckt wurden. Ich will mir gar nicht vorstellen, was mit diesen
kleinen süßen Tierchen in den endlosen Weiten des Ozeans passiert.
Dieses Wochenende waren sind wir in einen kleinen Ort
gefahren und haben unser Glück im Surfen versucht. Leider waren die Wellen
nicht die größten, aber so 1,2-mal habe ich es dann doch geschafft auf dem
Board zu stehen und von den Wellen mitgetragen zu werden. Ein Sport der mir
echt gefällt, aber auch extrem in die Arme geht, denn die meiste Zeit darf man
nur mit den Armen paddeln und versuchen gegen die Strömung anzukommen.
Nicht fehlen dürfen hier meine nächtlichen Wanderungen durch
den Fluss. Wenn es dann tagsüber viel geregnet hat, kann das Wasser auch bis zum Oberschenkel gehen.
Traurige und nervige Nachricht zum Schluss: die
Luftfeuchtigkeit bringt hier meine Sachen zum schimmeln. Drei Paar Schuhe, zwei
Taschen, mein Etui und eine Jacke wurden schon besiedelt von kleinen
Pilzkollunien. Ich finde das total scheiße, denn viele der Sachen mochte ich
wirklich, außerdem will ich mir gar nicht vorstellen, was noch alles von Pilzen
belagert wird, in den folgenden Monaten.
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