Mittwoch, 11. September 2013

Alle Flüsse fließen irgendwann ins Meer


Die ersten Tage hier sind um und mal wieder waren sie geprägt von unterschiedlichen Stimmungen.
Langsam fange ich an zu arbeiten, ich bin die persönliche Assistenten von Larry, der hier für Logistik und die ganze Organisation verantwortlich ist. Zuerst hat er mir die unterschiedlichen Stationen von Osa Coservation gezeigt. Es gibt 2 große, wo auch Volunteers herkommen können. Beide befinden sich in der Nähe von Matapalo am süd-westlichen Zipfel von Osa.
Er hat mich auch ein wenig in die Organisation der ganzen Sache hier eingewiesen. Ich sollte zum Beispiel mit der Köchin zusammen die Einkaufsliste für die nächste Woche durchgehen und üben, wie man Reservierungen bearbeitet und in die Kalender einträgt.
Er hat mich auch direkt zu einer Challange aufgefordert, ich solle doch bitte ein besseres Abrechnungsprogramm bzw. eine bessere Möglichkeit finden, wie man die Lieferung und die Preise organisiert. Ja dann mal los Google, zeig was du zu bieten hast, bis jetzt bin ich leider nicht weiter als bis Exel gekommen. Also wer Ideen hat, lasst mich teilhaben ;)

Joa das klingt wahrscheinlich jetzt nen bisschen anders, als ihr erwartet hättet, naja ich lass es auf mich zu kommen. Ich glaube die Verantwortung für etwas zu tragen liegt mir auch. Aber keine Sorge die Arbeit im Busch bzw. am Meer wird auch noch kommen.
Aber egal, sollte meine Arbeit die erste Zeit wirklich nur aus sowas bestehen, ich glaube ich hab hier auch genügend Gelegenheiten das auszugleichen.
Gestern zum Beispiel waren wir alle im Fluss schwimmen, der nur 2 min von uns entfernt ist. Mit Schwimmreifen sind wir die Strömung runter getrieben.


Okay aber jetzt kommt es!
15 min von meinem Wohnort blüht mir das reinste Paradies.
Der Weg dorthin geht durch einen Fluss. Wie der Spruch:“ Alle Flüsse fließen ins Meer lautet“, so muss man nur lange genug durch den etwa Kniehohen Fluss mitten im Jungle laufen um dann am Meer anzukommen.
Bevor der Fluss ins Meer mündet, findet man eine keine Lagune, ich glaube da zu schwimmen ist ein Traum. Die letzten Meter des Flusses sind total wild und dort herrscht eine riesige Strömung, so als söge das Meer den Fluss auf und möchte jede Faser des Flusses zu sich ziehen.
Heute kam ich leider noch nicht dazu dort zu schwimmen und mich von diesem Phänomen einfach treiben zu lassen, aber das kommt sehr schnell!
Das Meer ist total wild und wirbelt an den Klippen bis zu 5-6 Meter hoch. Ich bin den menschenleeren Sandstrand lang gelaufen. Das Wasser des Meeres ist super warm, aber bedrohlich, erlaubt dort zu Schwimmen ist es nicht, wegen der vielen unterirdischen Strömungen, mit denen die Schildkröten reisen ( siehe findet Nemo). Obwohl heute ein bewölkter Tag ist, war es super angenehm warm und die Feuchtigkeit hat kleine Nebelwolken gebildet die, die Grenze zwischen Wald und Wasser umhüllen.
Dieses Gefühl dort zu sein war wie ein Traum, es ist als ob man in alle Bildschirmschoner oder Werbeplakate taucht und diese Bilder selbst erlebt.
Hier seht ihr meine Bilder... (sind jetzt nicht die super Pro-Bilder aber für die muss ich mir noch mehr Zeit nehmen)









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