Dienstag, 27. Mai 2014

Oh wie schön ist Panama

Ich habe wieder ein bisschen Reisen hinter mir und obwohl es nur kurz war, war es doch wunderschön.
Einen sehr großen Beitrag dazu hat meine liebe Freundin Fredi geleistet, denn sie ist aus Peru nach Panama geflogen und ich bin mit dem Bus runter gefahren. Also haben wir uns nach 8 Monaten wieder in die Arme schließen können und sind Panama erkunden gegangen.
Ein wenig Probleme hatte ich beim Einreisen in dieses Land. Zum ersten hat der Automat bei dem ich die 7 Dollar Ausreisesteuern zahlen soll nicht funktioniert. Pech ist, dass es leider nur einen Automaten für die ganze Grenze gibt und dass natürlich niemand dafür verantwortlich ist und so was ja auch noch nie passiert ist.
So also hab ich es ein wenig mit kleines hilfloses Mädchen versucht, doch leider nicht geklappt. Doch da ich weiß, dass in diesen Ländern ein Nein kein Nein ist und das auch nicht, wenn es um Behörden geht, habe ich mich auf die Suche nach Freunden gemacht.
Und schnell war dort ein Panamese der diesen Grenzübergang ständig macht und hier Kontakte hat, das ist schon mal ‘nen guter Anfang. Nach ein paar Telefonaten steppten wir beide dann mal eben illegal über die Grenze in irgend ein Haus rein, wo uns ein netter Typ diesen Wisch von Papier für ein bisschen mehr Geld ausgedruckt hat.
Zurück in Costa Rica durfte ich dann auch endlich ausreisen.
Daraufhin wollte mich Panama nicht einreisen lassen, denn meine Rückreise war nicht gesichert. So dann war ich irgendwann in Panama und habe Zwischenstopp gemacht über die Nacht, um am nächsten Tag eine weitere 8-stündige Busfahrt zu Panama-City zu machen. Busse in Panama sind sowasvon runtergekühlt, bis auf 18 Grad.



Dann schloss ich auch schon die verschlafene Fredi in die Arme. Es war so schön sie wieder zu sehen.
Die nächsten Tage verbrachten wir in der Hauptstadt pur. Ein bisschen wie New York, obwohl ich noch nie in New York war. Alles voll mit Wolkenkratzern, Autos und rieseigen Häusern. Wie durch Zufall war auch Fredis Schwester zu der Zeit in Panama, also chillten wir auch ein bisschen mit denen. Wir haben die Altstadt gesehen, waren in riesigen Einkaufszentren und sind die gerade mal seit 1 Monat existierende U-Bahn gefahren. Eine Situation in einer der riesigen Mals ist erzählenswert. Da war eine Halle voll mit mindestens 50 Fastfood Ständen, in der Mitte alles voll mit Tischen, das ganze auf 2 Etagen, in der Mitte ein Pferdekarusell und mindestens 2000 Menschen zusammen. Da konnte man nur durchdrehen und am schlimmsten dazu noch die klingende Kirmesmusik des drehenden Karussells.
Natürlich durfte auch eine Panamakanalbesichtigung nicht fehlen, wie die riesen Dampfer durch die Schleusen gefrachtet werden, ehrlich gesagt es klingt specialiger als es ist. Außerdem konnten wir es uns nicht nehmen lassen einmal Panama von der Spitze aus zu sehen.








Unser zweites Ziel war Bocas del Torro, eine Inselgruppe in der Karibik. Es ist zwar super touristisch, aber das nicht ohne Grund. Traumhafte Strände, super klares Wasser, eine magische Unterwasserwelt und einfach Karibikfeeling pur.
Wir haben auch so ziemlich alles einmal durch gemacht. Schnorchel tour und sogar auch Tauchen. Die Korallen sind in allen Farben lila, grün, gelb, gold und um schlängelt mit flauschigen Seesternen. Fischschwärme, ob groß oder klein. Krabben, Anemonen und ich habe sogar Quitt gesehen, wie komische Alien schwimmen sie durch das Wasser.
Wir waren an Palmstränden mit weißem Strand und haben unsere eigenen Kokosnüsse geknackt. Sind von Stegen direkt ins Wasser gesprungen und waren abends so gut wie immer feiern. Unser Hostel war echt schnuckelig, voll mit ganz vielen Menschen und so hing man auch nie alleine ab. Es war wirklich Urlaub pur und irgendwie magisch. Wir beide waren etwas melancholisch als wir mit dem Boot wieder aufs Festland mussten und der Abschied machte es nicht besser. 
Eine wunderschöne Zeit im schönen Panama.












Montag, 19. Mai 2014

Mein Baby

Hallöchen meine Lieben.
Ich schreibe ja meistens immer nur über meine Reisen, denn das ist neu für mich, aber für euch ist ja auch meine Arbeit neu.
Einiges wisst ihr ja bereits, also was meine Basisarbeit so betrifft.
Immer mehr beschäftige ich mich aber mit diesem neuen Projekt, denn das ist etwas was Juan Carlos und ich alleine aufgebaut haben. Wir beide machen alles was dazu beiträgt dieses Baby größer werden zu lassen. Ich bin mir sicher es wird sehr wachsen und echt was großes werden, deswegen freu ich mich, dass ich mit diejenige bin, die es in die Welt gesetzt hat. Ich glaube viele Freiwilligen fühlen sich etwas überflüssig in ihrer Arbeit, doch ich weiß, dass ich was erreicht habe wenn ich hier weggehe und es fällt mir auch etwas schwer dieses Baby nicht beim erwachsen werden zuzusehen.

Am Anfang war da nichts und jetzt sind wir 13 Mitglieder in der ganzen Osa Halbinsel, alle dabei und alle wollen das selbe: Die Artenvielfalt hier beschützen, erforschen und verbreiten. Dieser Ort ist eine der Artenreichsten Gebiete der Erde. 2,5% der gesamten Biodiversität befinden sich in diesem kleinen Fleck.
Was ich also tue, ist all diese Leute anschreiben , ihnen erklären was wir machen und ihnen unser Projekt vorstellen. Wir haben fast all diese Orte persönlich besucht, uns die Umgebung angeschaut und mit ihnen zusammen Kameras im Wald aufgestellt. Also hatte ich die Ehre viele dieser Orte zu sehen und sogar umsonst in diesen Ecolodge zu verweilen.
Wir wollen die ganze Halbinsel involvieren und das alles größer machen. Wenn wir als Netzwerk zusammen Daten zu den Tieren hier sammeln, analysieren wo sie sich befinden und wo sie vielleicht schon gar nicht mehr zu finden sind, können wir später als Zusammenschluss viel mehr Druck auf den Staat machen und Ihnen die Fakten nennen.
Also das Baby ist bereit groß zu werden und leider muss die Mama es bald alleine lassen.

Das hier ist der Prospekt den Ich vor kurzen erstellt habe, mit all den Informationen. Den schicken wir ab jetzt zu allen möglichen neuen Interessierten. Auch ihr sollt und dürft ihn lesen. (soory ist screenshot)